Chronik - MF-Schwaben

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Chronik

Aktuell
Vereinsgeschichte
 
Es begann so wie bei vielen anderen Clubs. Mann und Frau trafen sich einmal in der Woche im "Altstadtstüberl" um endlose Benzingespräche zu führen. Es wurden regelmäßig Touren organisiert und sich gegenseitig Tipps und Ratschläge rund ums Moped gegeben. Mit anderen Worten, wir pflegten damals eine tolle Kameradschaft.
 
Eines schönen Tages kam einer auf die Idee sich zu organisieren und eine Kutte mit Colour zu tragen. Einige Zeit fuhren wir also mit dem frei käuflichen "Freebiker-Colour" in der Gegend rum, das auch niemanden gestört hätte, wenn... tja, wenn da nicht noch der Zusatz "Augsburg" gewesen wäre. Damit hatten wir uns gehörigen Ärger bei den alteingesessenen Clubs eingehandelt. Es wurden mehrere Abzeichen entworfen, aus denen eines ausgewählt wurde. Jetzt, so dachten wir, nachdem wir auch noch ein Clubhaus unser Eigen nennen durften, konnte es ja nur noch bergauf gehen. Pustekuchen!!! Dank unseres damaligen Präsis wurde das Verhältnis zu den örtlichen Clubs noch schlechter und wir standen, kaum gegründet, kurz vor der Schließung! Also wurde dem Präsi und seiner Gefolgschaft nahegelegt den Club zu verlassen. Dem Ex-Präsi wurde sein Colour hinterhergeworfen. Sie wurden seitdem nicht mehr gesehen...
 
Nach Neuwahlen konnte es wieder von vorne losgehen. Es wurde unser Secretary Cowboy dazu auserkoren ein Colour, in Anlehnung an das Alte, zu entwerfen. Es wurden unzählige Entwürfe den Membern vorgelegt und dann, nach über einem Jahr Arbeit, stand unser neues Colour in der heutigen Form fest. Es entstand ein großes zweifarbiges Rückenpatch (gelb/schwarz und Grautöne), in dem nur noch der Indianerkopf des alten Colours, der die Freiheit aber auch eine untergehende Subkultur symbolisiert und an das alte Colour erinnert, geblieben ist, umrahmt von den Schriftzügen "Motorradfreunde" (oben) und "Schwaben" (unten). In unserer Satzung wurde das Colour als Eigentum der MF-Schwaben definiert.
Gegen Ende 2006 verließ die Vorstandschaft nach und nach die MF-Schwaben. Die Interessen und Ziele der einzelnen Members hatten sich im Laufe der Zeit geändert, somit erhielt die Vorstandschaft nicht mehr den erforderlichen Rückhalt. Es kamen schwierige Zeiten auf die Schwaben zu. Die verbliebenen Members konnten das Clubheim aus finanziellen Gründen nicht mehr halten und es wurde somit 2007 aufgegeben. Die Treffen verlagerten sich nun alle 14 Tage in eine Augsburger Kneipe. Unstimmigkeiten nach außen gaben den Ausschlag auf das Colour zu verzichten. Umorientierung stand im Vordergrund frei nach dem Motto: "Schuster, bleib bei Deinen Leisten". Die Schwaben machten es sich zur Aufgabe Unstimmigkeiten auszuräumen, versäumte Kontakte mit befreundeten MC's und MF's respektvoll aufzubauen und zu pflegen. Als sich die Wogen nach fast zwei Jahren geglättet hatten war es 2009 soweit das Colour wieder zu tragen. Abgerundet wurde dieses Ereignis mit einem kleinen aber feinen Fest zum 10-jährigen Bestehen der MF-Schwaben.
 
In den Jahren 2010 bis 2014 ließen wir es ruhig angehen. Mitglieder kamen und gingen. Kleinere Touren ins Altmühltal, an den Bodensee, ins Allgäu und Voralpenland wechselten mit Wochenendfahren, z.B. zur Spaß-Tour oder um die bayerischen Seen.
Die Saison 2015 wurde dann wieder aktiver und bot auch „Fremdfahrern“ die Gelegenheit, mit uns zusammen „MF-Vereinsleben“ zu erleben. Außerdem trafen und treffen wir uns regelmäßig zweimal im Monat (siehe Kalender) in einer Gaststätte, in der man sich nicht nur angeregt unterhalten, sondern auch etwas essen kann.  Darauf legen wir Schwaben schon viel Wert, unsere früheren Partys waren deshalb legendär! Man erinnere sich nur an die mords Spansauen vom Drehgrill und Spezialsalate.
 
2016 fiel nicht nur der eine oder andere Motorradausflug ins Wasser, auch ein paar Mitglieder hatten Pech und mussten sich von Verletzungen erholen. Nichts destotrotz wurden die Dolomiten unsicher gemacht und das Allgäu umrundet sowie die Ulmer Gegend erkundet.
 
Dazwischen folgten wir gerne den Einladungen verschiedener MCs. und natürlich auch MFs. Vom Weißwurstessen, Fischessen, Schlachtschüsselessen und den Grillparties bis zu den unterschiedlichen Motorradsegnungen  im Umkreis von 100 km waren wir dabei.
2017 konnten wir wieder einige neue Gesichter des Öfteren bei unseren Stammtischen begrüßen, die sich langsam vom Hangaround zum Prospekt mauserten. Da dieses Jahr das Wetter und die gemeinsame Motivation sehr stark war, erweiterten mehrere größere Touren das Standardprogramm. Die Dolomitenrundfahrt war erneut dabei, das Bike-Weekend (sehr nass) in Pullman-City, der Alpenmarathon sowie der Saltwaterrun, um nur einige zu nennen.  Für die erst angehenden Neulinge im Moped-Dasein gab es natürlich auch die vielseitig beliebten kleineren Touren, bei denen es mehr ums Ratschen, Kaffee trinken, sich gegenseitig kennenlernen und Eisbecher essen ging als ums „Kilometer fressen“. Wer jemals den Mega-Riesen-Blumenvasengröße-Eisbecher in FFB mitgemacht hat, weiß, wovon die Rede ist.
 
Nicht zu vergessen in diesem Jahr war auch die Bereitschaft der MF-Schwaben, sich nicht nur zum Spaß auf die Maschine zu schwingen, sondern sich auch sozial zu engagieren. Die Teilnahme an verschiedenen Charity-Veranstaltungen  zusammen mit anderen Motorradfreunden und Vereinigungen machten nicht nur Freude, es gab auch ein gutes Gefühl der Verbundenheit und hat uns viele neue Freunde und Aufmerksamkeit gebracht – vielleicht auch Gleichgesinnte, die sich uns dauerhaft anschließen möchten.
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